Hilfen zur Erziehung
Hilfen zur Erziehung nach §§ 30, 31, 35a und 41 SGB VIII
In Kooperation mit öffentlichen Trägern der Jugendhilfe bietet die Gaffga-Buhl gUG Hilfen zur Erziehung für Familien, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr an. Diese werden im Rahmen des Hilfeplanprozesses durch den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamtes eingeleitet.
Die gesetzlichen Grundlagen bilden die §§ 30, 31, 35a und 41 SGB VIII. Eine Fortschreibung der Hilfen erfolgt in der Regel alle 6 Monate. Die Dokumention und Berichtsführung erfolgt durch das mit der Durchführung der Hilfen beauftragte Fachpersonal der Gaffga-Buhl gUG.
Einbeziehung des sozialen Umfeldes
Durch sozialpädagogische Maßnahmen werden die Klienten im häuslichen Rahmen unter Einbeziehung ihres sozialen Umfeldes intensiv unterstützt und beraten.
Im Mittelpunkt steht dabei oftmals die Bewältigung von Alltagsproblemen und Konflikten auf verschiedenen Ebenen und das Entwickeln und Anwenden von alternativen Handlungsoptionen. Dabei stehen wir gemeinsam mit den Klienten in enger Kooperation mit beteiligten Institutionen wie u.a. Schule, Kindergarten oder Tagesgruppen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Mit Hilfe des systemischen Ansatzes in der Beratung wird das soziale System im Familienkontext betrachtet. Ressourcen und Kompetenzen werden gemeinsam mit den Familienmitgliedern nutzbar gemacht und im Rahmen einer prozessorientierten Arbeit weiterentwickelt. Familienhilfe ist stets als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen und bedarf der Mitarbeit aller Familienmitglieder.
In der schulischen Integrationshilfe werden Kinder in der Schule durch pädagogisches Fachpersonal intensiv betreut. Dabei richtet sich die Unterstützung nach den jeweiligen Bedürfnissen und Problemen der Kinder. Aufgabe ist die Unterstützung und Begleitung bei der Orientierung und Strukturierung des schulischen Alltags. In alltäglichen Situationen im Unterricht, im Umgang mit anderen Kindern und außerhalb des Unterrichts in Pausen und bei schulischen Veranstaltungen.
Ziel ist die Vermittlung von Sicherheit und Vertrauen im Sinne der Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz der Kinder.